Noah

Dieses Mal müssen wir gar nichts über eine Aktion schreiben, das hat Leonhard Schilling vom Stadtteilmanagement Seestadt kurz und bündig für uns erledigt:

Kurzfilm „Noah“
Im Rahmen der Projekts „Stadtrecherchen“ der Offenen Burg unter der Workshopleitung von Cornelia Scheuer entwickelte die KünstlerInnengruppe KunstMeeting den Kurzfilm „Noah“. Der Inhalt: Nach der großen Flut suchen 8 Überlebende in der Seestadt neuen Lebensraum. Der Film wurde am 10.Juni im Akademietheater uraufgeführt.

(C) Beitragsfoto: Reinhard Werner

Wien – Das große Finale

Es begann in der Galerie „Die Schöne“ und nach Stationen in Salzburg, Linz und Graz endete die Tour wieder in Wien.

Mit Rob Detoyato, Daniel Boandl, André Renaud und Monika Herschberger als KünstlerInnen, die das erste Mal dabei waren mit sonnenbelichteten Photos, Geschichten von der Angst und verschiedenen Formen von Malerei.

Briant Rokyta, Katharina Arnold, Marianne Hink und Marcus Becker, die mit Photos, Film, Geschriebenem, Getanzten, Performten, sozialer Kunst und einigem mehr bei allen Stationen der Tour mitgewirkt haben.

Nina Fountedakis, Alina Tabaschowa und Alisa Hesske gestalteten den Rahmen. Ihre Naturkunst, Sesselkunst und ihre Malerei/Grafik war sowohl zu Tourbeginn als auch am Tourende zu bestaunen.

Adrien Gaumé performte in Linz sowie Wien und legte den Weg zwischen den beiden Orten hauptsächlich zu Fuß zurück.

Heinz Klein war als Performer, Photograph, Koch und Filmemacher zum Tourauftakt, in Salzburg und als Zaungast in Linz mit von der Partie.

Astrid Rieder dialogisierte mit ihrer trans-Art wie auch schon beim 1. Wien-Termin sowie in Salzburg und schaffte so eine improvisierte Symbiose zwischen Musik und Malerei.

Stefanie Fondi vollendete ihr Kunstwerk, das sie in Linz begann und in Graz mit Farbe ausstattete.

Als besonderen Gast durften wir Helga Ruschke begrüßen, die schon in Graz malte und dichtete und Skulpturen ausstattete.

Bei der Abschluss-Performance wirkten noch die tanzmalende Maila Otto, die „Kalline“-dichtende Gesine Otto und der landartende Tom Lietz mit.

All diesen KünstlerInnen gilt der Dank! Ihr habt das Abschluss-KunstMeeting lebendig gestaltet und mit Eurer Kunst bereichert!

Unser besonderer Dank gilt der Galerie „Die Schöne“, der Bäckerei „Ströck“, dem Biohof Adamah sowie OKiTALK.

Und allen, die untertags oder am Abend vorbei kamen. Sich auf Live-Kunst einstellten, uns besuchten, Interesse zeigten, mit uns diskutierten, nachfragten, kritisierten, halfen, tanzten, mitaßen und einfach da waren!

Bis zur nächsten Tour!

Graz hat’s, heißt es . . .

Ein Rückblick auf unsere 4. Station der KunstMeeting-Tour

„Graz hat’s“, so also der Slogan der Stadt. Und ja, Graz hat etwas. Ein offenes „Spektral“, das uns gestattete, uns an einer Wand auszutoben und zu verewigen. In dem wir ein großes Wohnzimmer-KunstMeeting feiern durften. Mit ganz vielen Neugierigen, die am Feiertag angelockt wurden. Und denen es so gut gefiel, dass sie lange blieben. Und wiederkamen. Mitmachten. Beim Jammen, Malen, Filmen, Catering, dem Abschluss-Abend und noch vielem mehr. Die uns viel über die Stadt erzählten. Und uns KünstlerInnen den Aufenthalt versüßten:

Donnerstag 8:00 Früh – es kann beginnen!

Katharina, die leider nur die ersten Stunden bleiben konnte. Die Atmosphäre von Graz einfangen wollte und dabei mal nebenbei ein Logo für einen Tour-Bus (leider nicht unserer) zuschnitt.

Ramon, der nicht nur einen Film drehte. Sondern auch ansonsten für die positive und kreative Energie verantwortlich war und dafür sprichwörtlich Hand anlegte.

Amir, der an seinem Instrument „Myriapoda“ weiterwerkelte. Es endlich mal stimmte. Kochte. Lachte. Den Film musikalisch untermalte. Gute Laune verbreitete. Und leider keine Hirsch-Bratwurst bekam.

Marcus, der das „Spektral“ rund empfand. Kalles verfasste und sie ausnahmsweise auch vorlas. Und sich mit den BesucherInnen in die Kuschelecke zurückzog, um lange Gespräche zu führen.

Desirée, die sich so in ihrem Thema verwirklichte, dass ihr Bild noch am Abschluss-Abend einen glühenden Verehrer fand. Und selbst mindestens ebenso verehrenswert war!

Mary, die mit Christina ein neues Clown-Duo gründete. Das so Eindruck schindete, dass sie es sogar für ein Engagement für eine Hochzeit schafften. Wenn das mal keine lustige Gesellschaft werden wird!

Christina, die als kongeniale Partnerin von Mary vor allem den Abschluss-Abend clownisch bereicherte. Und damit mitverantwortlich war, dass das von ihr präsentierte Kunstwerk von Desirée einen Käufer fand.

Helga, die ein Triptychon erschaffen wollte. Und weit kam. Dazu noch schriftstellte. Kommentierte. Und ihre Skulpturen zur Verfügung stellte, damit man sie mit Eigenschaften füllen konnte.

Keyvan, der noch kurzfristig das Brot-Sponsoring klar machte. Seine Eltern aus dem Iran einfliegen ließ. Und mit der Sofa-Installation am letzten Abend Platz zum Tanzen schuf.

Keyvan war am Werk

Romy, die die Energie der Tage entfachte, in dem sie sich sofort die Farbe schnappte und die Wandgestaltung vorantrieb. Auch wenn sie mit den Proportionen nicht 100%ig einverstanden war.

Chiara, die erst malte. Couscous kochte. Und vor allem am letzten Tag so richtig auf ihre Kosten kam, in dem endlich musikalisch gejammt wurde.

Steffi, die ihre Arbeit aus Linz weiterentwickelte. Bunter machte. Den Regenbogen ins „Spektral“ holte. Und nun auch weiß, wie so ein KunstMeeting von Anfang an funktioniert.

Briant, der wieder etwas total anderes machte. Trotzdem natürlich wieder seine Scherben am Start hatte. Und dieses Mal den Batman mimte. In einer sehr alternativen Version.

Gabriel, der den Vater mordenden Superman darstellte. Der letztlich dieser Rolle nicht gerecht wurde, weil wer bringt schon den eigenen Vater um.

Evelyn, die sich in ihrer Performance als Rabenmutter outete. Und in ihrer Station Meinungen sammelte, auch wenn sie eigentlich gar keine haben wollte.

Benjie, der für Aktionen eingeplant wurde, sich dafür mit einem Rap revanchierte und stellvertretend für alle jammenden MusikerInnen erwähnt werden soll.

Erich, der spontan bei der Abschluss-Präsentation mitmachte. Mit Kostüm, Clownerie, Zauberei und auch noch als Kunst-Mäzen.

Herwig & Michaela, die die Catering-Agentur „Aroma de la Rebellion“ gründeten und unserem Gaumen schmeichelten.

Spannenlanger Hans und nudeldicke Dirn, die uns zum Tanzen brachten.

Danke Graz, dass so viel möglich war!
Danke unseren Sponsoren Flecks Bier und Biohof Adamah!
Danke Marc und Marianne vom Spektral für den tollen Veranstaltungsort!
Und vor allem DANKE an alle KünstlerInnen!