Salzburg – anders, neu, bunt – genau wie wir!

Und wieder heißt es Abschied nehmen von einer bunten Runde. Salzburg war neu, anders, kribbelnd und einzigartig. Draußen im Industrieviertel, im schwarzen Bühnenraum, im rauchigen Backstagebereich, am Herrenklo, im Vorraum entstand Kunst, Kunst, Kunst. Was heißt das genau?

Jede/r der/die vorbeikam, ob Gast oder MitarbeiterIn wurde Teil von Marcus‘ Projekt „Kunst ist…“ oder war Inspiration für die entstandenen „Kalles“. Weitere kleinere Kunstwerke wie verfremdete Werbesprüche, eine Berg“predigt“ oder „Die Schließung der Balkanroute“ entstanden spontan mit dem Material, was vor Ort zu finden war.

Sam wob mit roten Fäden und Nägeln ein hypnotisierendes Kunstwerk namens „boarders“

Katharina und Bernhard formten den rauchigen Backstageraum zu einer beklemmend unwirtlichen Rauminstallation um, in der so manches Werk der Literatur Feuer fing.

Amir vollendete sein in Wien begonnenes selbstgebautes Instrument Myriapoda.

Lisa ließ ihre Selbstzensur los und schrieb den eindrücklichen Text „Es riecht nach Eisen“, der von Bernhard gelesen und Amir vertont wurde.

Briant schlief in seliger Ruh als Zigeunerin aus Henri Rousseaus berühmten Gemälde während Amir sein Myriapoda erklingen ließ.

Sarah stellte sich viele „Warum-Fragen“ und stellte uns die Aufgabe, die daraus entstandenen kleinen Kunstwerke im MARK aufzuspüren. Wir sind uns nicht sicher ob wir alle gefunden haben…

Mahdiyeh verzauberte uns mit ihrer wohlklingenden Stimme und Rumi Poesie, die sie zu ihren kalligrafischen Werken bei der Abschlussperformance las.

Katharina lud in ihr Zelt im Lift für eine berührende 1:1 Performance ein. Dabei studierte sie das Eigenleben des Lifts nebenher.

Jasmin hielt alles mit professionellem Blick in wunderbaren Fotos fest und freut sich schon auf nächstes Jahr.

Mary und Heinz waren wie ein Fels in der Brandung da. Sie beobachteten, ordneten, zeichneten und kochten. Die Atmosphäre war ihrer Magie zu verdanken.

Astrid und Alexej begaben sich gemeinsam in eine trans-art Performance, die live ins Künstlerhause Salzburg übertragen wurde.

Renate vertiefte sich in Malerei von Ornamenten und Vorhängen für ein bevorstehendes Projekt.

Ihr seht, es ging mal wieder SEHR BUNT zu! Falls ihr euch denkt: Oh, da wäre ich gern dabei gewesen, soll dies euer Trost sein: Einige der in Salzburg entstandenen Kunstwerke werden beim zweiten Wien Termin (7.-9. Juni) präsentiert.

Zum Abschluss noch einmal vielen Dank an alle KünstlerInnen! Vielen Dank an Gerd und die MitarbeiterInnen vom MARK. Vielen Dank unseren Salzburg Sponsoren Trumer, Bäckerei Hofman, Adamah und Makava!