Wir kommen an. Das ist es also. Ein altes Bürogebäude einer alten Fabrik. Staubig, heiß, rau das Gelände. Es will entdeckt werden. Wir machen uns auf die Pirsch, steigen Stiegen, übersteigen Zäune, finden uns langsam ein und entdecken die Liegestühle und einen Grill. Oder doch Urlaub machen?!
Zu Urlaub würde gute Musik gehören. Das haben wir dank Amir am selbstgebauten Instrument, Hary and der Gitarre, Katharina am Mikrofon und Wickerl an der Sitar.
Zu Urlaub würde auch gutes Essen gehören. Das haben wir dank unseren Sponsoren Gärtnerhof Distelfink, Hakuma, Biohof Adamah, Landfleischerei Fichtenbauer, Bäckerei Pilz und Evas Naturkostladen und vielen fleißigen Händen, die schnippeln und umrühren und grillen.
Zu Urlaub würde ein gutes Buch gehören. Zum Lesen haben wir Marcus‘ Texte und Buchstaben-Rätsel und Johannes‘ „geheimes“ Theaterstück.
Zu Urlaub würden Besichtigungen gehören. Wir können Sonjas Fotografien, Zappy Nix‘ Bilder und Objekte, Helgas Grenzzaun-Installation und Davids Lichtinstallation bewundern.
Zu Urlaub würde neue Kleidung gehören. Katharina wird von Nina in Goldfolie gewickelt und dann schlüpft sie selbst hinein. Und auf einmal liegen da silberne Ganzkörperanzüge von David, die auch getragen werden wollen.
Und plötzlich sind die 72 Stunden um. War es jetzt Urlaub oder Arbeit oder Kunst oder geht das alles in einem Wort?
KunstMeeting eben.